Wandergruppe Wolke7    Wanderungen für junge Naturfreunde


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Rückblick


Was bisher so alles gelaufen ist, wird hier nochmals kurz aufgewärmt:


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17. Dezember 2006: Tierpark Langenberg - Fischotteranlage Sihlwald

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Zürich HB ab 9:58 h. Mit der Sihltalbahn fuhren wir bis Langnau-Gattikon, um dort die von Thalwil her anreisenden treffen zu können. Anschliessend spazierten wir hinauf zum Tierpark. Das Wetter war recht düster und bewölkt, aber wir blieben den ganzen Tag vom Regen verschont. Als erstes besuchten wir die temporäre Przewalskipferde-Ausstellung im mongolischen Infozelt. Einige von uns liessen es sich nicht nehmen, dort in eine mongolische Tracht zu schlüpfen, sich auf den Sattel zu schwingen und sich vor der Steppenlandschaftskulisse ablichten zu lassen. Beeindruckend war es auch, vom Beobachtungsturm aus den Luchsen beim Fressen zuzuschauen, oder beim Gang durch den dunklen Wald von Wölfen beobachtet zu werden. Etwas Mut verlangte die Durchquerung des begehbaren Wildschweingeheges. Nach dem Mittagessen im Restaurant spazieren wir weiter ca. 4 km der Sihl entlang flussaufwärts zur neuen Biber- und Fischotteranlage neben dem Naturzentrum Sihlwald. Die Biber sind zwar nachtaktiv, aber wir konnten mehreren Fischottern bei ihrem munteren Treiben im Wasser und am Land zuschauen. Ab Sihlwald fuhren wir wieder zurück nach Zürich.



19. November 2006: St. Antönien - Chrüz (2195 m) - Stelsersee - Mottis; 12 km

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Zürich HB ab 8:37 h. Via Landquart - Küblis geht es mit Rhätischer Bahn und Postauto ins 1420 m hoch gelegene St. Antönien, wo wir um 10:46 h unsere Wanderung beim schönsten Prachtswetter beginnen können. Der Aufstieg führt zunächst durch Wiesen, Wälder und Moore, die wir grösstenteils bequem auf Holzstegen durchqueren können, ohne dreckige Schuhe zu bekommen. Das Grossried (1740 m) streifen wir allerdings nur an seinem südlichen Ende, anstatt es wie geplant zu umrunden, da wir dem falschen Pfad gefolgt sind. Zu dieser Jahreszeit präsentieren sich die Moore auf dieser Höhe aber sowieso in einem ziemlich leblosen Zustand, so dass der Reiz eher in der Betrachtung der Landschaft liegt als in der Betrachtung aus der Nähe. Nur die aufgescheuchten Auerhähne/-hühner hätten wir gerne von nahem beobachtet, doch sind die schneller weg, als man ihnen nachschauen kann.
Während dem Mittagshalt am Moor berieten wir, auf welcher der vorgesehenen Varianten wir die Wanderung fortsetzen wollen. Angesichts der guten Fernsicht waren wir uns sofort einig, dass wir den Gipfel besteigen wollen, anstatt um den Berg herum zu wandern. Der Aufstieg auf der Sonnenseite erwies sich als einfach und schneefrei und einige kamen bei den milden Temperaturen etwas ins Schwitzen. Irgendwann konnten wir die vom weidenden Vieh geprägten Pfade nicht mehr vom Wanderweg unterscheiden. Im einfachen Gelände war man aber nicht auf einen Weg angewiesen und in welcher Richtung der Gipfel liegt, war auch nicht schwer zu erraten.
Auf dem Gipfel des Chrüz (2195 m) nahmen wir uns Zeit, um den Panoramablick auf die umliegenden Gipfel zu geniessen und davon inspiriert das Gipfelbuch mit einem in Teamarbeit gereimten Gedicht zu bereichern. Auf dem Abstieg folgten wir dem meist flach abfallenden Grat zum Stelsersee. Trotz nachlassendem Föhn konnten wir bis fast zum Schluss der Wanderung die Sonne geniessen und zum Abschied das Chrüz im Abendrot leuchten sehen. Während wir in Mottis (1470 m) auf das Postauto warteten, wurde uns die Talfahrt in einem Offroader angeboten. Trotz geräumigem Laderaum wurde es sehr eng, die ganze Gruppe hineinzuquetschen. Aber an anderen Single-Anlässen trifft man sich ja schliesslich auch zu Kuschelpartys. ;-) So reichte es sogar noch auf einen früheren als den geplanten Zug. Bei strömendem Regen stiegen wir in Zürich aus.



15. Oktober 2006: Menzberg - Napf - Schüpfheim

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Zürich ab 9:30 h. Auf der steilen Bergfahrt mit dem Postauto vom Bahnhof Menznau hinauf nach Menzberg sorgte ein engagierter Chauffeur dafür, dass uns keine der lokalen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke entging. ;-) In Menzberg (1016 m.ü.M.) konnten wir die Wanderung bereits mit Sonne beginnen, obwohl uns rundherum Nebel die Aussicht verwehrte. Ein anfänglich recht sanfter, dann steiler und neblig werdender Aufstieg führte uns immer schön einem Grat entlang auf den Hengst (1371 m). Von dort war es nicht mehr weit hinüber zum Napf (1406 m). Während dem Mittagshalt auf dem Gipfel verzog sich dann der Nebel immer mehr und gab wenigstens in Richtung Berner Oberland den Blick auf die Berge frei. Nur ungern verliessen wir den warmen Sonnenplatz wieder, um uns auf den Abstieg zu machen. Unser Weg führte auf der anderen Seite - wieder meist einem Grat entlang - hinunter; zu unserem Glück auf einer nebelfreien Bergflanke, so dass wir in den Genuss von reichlich Sonne kamen. Aus fahrplantechnischen Gründen steuerten wir nicht wie geplant in Richtung Mettlenalp - Fankhaus, sondern wählten den Weg nach Schüpfheim. Wie wenig dieser idyllisch gelegene Wanderweg frequentiert wird, zeigte uns unterwegs immer wieder die Tierwelt, die zu unserer Verblüffung stets in einer preiswürdigen Dreierformation antrabte, um uns neugierig zu bestaunen. An diesem Tag legten wir stolze 20 km auf Schusters Rappen zurück; einiges mehr als die ursprünglich geplante Minimalvariante. Mein Kompliment an die inzwischen zur Idealgrösse herangewachsenen Wandergruppe, die eine super Kondition bewiesen hat!



24. September 2006: Schwägalp - Hochalp - Bächli

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Zürich ab 9:39 h. Anreise mit der Appenzellerbahn von Gossau nach Urnäsch, dann mit dem doppelstöckigen Postauto auf die Schwägalp (1278 m). Durch einen Flickenteppich aus Wäldern und Mooren geht es hinauf zum Spicher (1520 m) und dann hinüber zur Hochalp (1521 m). Oben angekommen zuerst ein ausgiebiges Sonnenbad, um danach im Berggasthaus den Durst zu stillen. Es ist Föhnig und angenehm warm. Untendurch trübt leider eine dunstige Bise die ansonsten prächtige Aussicht. Auf dem flachen, grasbewachsenen Bergrücken wähnt man sich fast im Jura, wenn nicht nebenan der Säntisgipfel ab und zu aus den Wolken, die sich an ihm stauen, herausragen würde. Sanfter Abstieg dem Grat entlang durch die sonnige Graslandschaft. Bei der Barenegg verlassen wir den nun asphaltierten Weg und überqueren nach dem Moor in der Bunkertswis den Zwisler über eine alte gedeckte Holzbrücke. Das Timing ist perfekt. Nach der Ankunft im kleinen Dorf Bächli (854 m) nur zehn Minuten Wartezeit bis zur Abfahrt des geplanten Postautokurses um 17.29 h. Mit Postauto und Voralpen-Express via St. Peterzell - Brunnadern - Uznach heimwärts. Unterwegs noch ein kurzer Altstadtbummel durch Rapperswil, wo wegen dem "Slow-Up" gerade etwas mehr los war als sonst.



20. August 2006: Höhenweg Lötschberg-Südrampe

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Die Wanderung vom 20. August wurde wegen den schlechten Wettervorhersagen recht kurzfristig angesagt und ein regensicherer Platz im trockenen Wallis dafür auserkoren. Die Wanderung begann denn auch nach der Ankunft noch etwas wolkenverhangen, konnte dann aber bei sonnig-heissem Wetter durchgeführt werden. Um nicht zu ausschweifend zu schwärmen, hier nur ein paar Stichworte, um die Erinnerungen nochmals kurz aufleben zu lassen: Wallis aus der Vogelperspektive, Wanderweg entlang von Bewässerungskanälen, durch Tunnels, über Hängebrücken, Wasserfälle, Eisenbahnviadukte, frische Bergluft und den Duft der Alpenvegetation in der Nase (Wachholder, Absinth-Pflanze, ...), Picknick, gute Gespräche in einer angenehm kleinen Gruppe, lockere Stimmung. Gewandert sind wir bis hinunter nach Lalden. Da jeder von uns entweder ein GA oder eine Tageskarte hatte, waren wir flexibel genug, um für die Heimreise spontan den Weg über Interlaken - Brünigpass - Luzern zu wählen.